jung, jüdisch, sexy
EDA heißt Gemeinschaft. Wir sind das offizielle Magazin der
Jüdischen Studierendenunion Deutschland.
Willkommen bei EDA III

Neue Beiträge
-
Was von der Staatsräson übrig bleibt
von Ron Dekel Was von der Staatsräson übrig bleibt Die deutsche Politik spricht oft von der „Staatsräson“, wenn es um Israels Sicherheit geht. Spätestens seit Angela Merkels berühmter Nennung des Begriffs in der Knesset 2008 gehört das Bekenntnis in Teilen der deutschen Parteienlandschaft zur politischen Pflicht . Doch was bedeutet diese Formel konkret und wird…
-
The Jewish Art School and the Rabbi Jonas Sculpture
Hani Esther Indictor Portner Written March 2025 Adar 5785 Throughout history, as Jewish artists, we have banded together to help and support each other and to create new social and educational structures in order to provide safer environments where we can thrive creatively without the threat of antisemitism from our teachers or peers. In Germany’s…
-
Glück kann man auch trinken
Ein Interview mit dem jüdischen Gastronom Uwe Dziuballa aus Chemnitz geführt von Alex Tsyterer Wie habt ihr in der DDR eure jüdische Identität ausgelebt? War es möglich, offen eine Kippa zu tragen, so wie du es jetzt mit deinem Bruder machst? In der DDR wurde das jüdische Leben eher zurückgezogen und im privaten Rahmen gelebt.…
-
Intro.
von Richard Ettinger Mein Vater hielt immer einen kleinen, handlichen Aktenkoffer mit allen wichtigen Dokumenten an einem sicheren Platz über dem Schrank im Schlafzimmer bereit. Noch vor einiger Zeit habe ich leichtfertig geschmunzelt und es als postsowjetische-postshoa Paranoia abgetan. Mittlerweile habe ich das Bedürfnis, diesen alten Koffer mit meinen Unterlagen zu füllen, sicher zu verstauen…
-
Words with Hanna 2.0
von Hanna Veiler Von Widerstand und anderen zu abstrakten Begriffen All my life, I’ve been waitin‘ for I’ve been prayin‘ for, for the people to say That we don’t wanna fight no moreThere’ll be no more wars, and our children will play One day (one day), one day (one day) One day (oh-oh-oh) One day…
-
Jüdisch-muslimischer Dialog 2024
von Kiril Denisov und Furkan Yüksel Am 29.09.2021 bei der Botschafter*innenschulung des Begegnungs- und Bildungsprojektes „Schalom und Salam“ in Stuttgart, begann die Freundschaft von Furkan und Kiril. Mit dabei waren auch weitere geschätzte Mitmenschen wie Nilima Zaman (Gründerin von BIPoC+ Feminismen* – safe(r) space für BIPoC & Jüd:innen), Samuel Stern (Projektleiter in der Bildungsstätte Anne…
-
Von bayerischem Hochmut
von Ron Dekel Vielerorts vergessen viele nichtjüdische Personen, besonders aber Politikerinnen und Politiker, dass Antisemitismus auch außerhalb von Berlin stattfindet. Auch in Bayern wird Antisemitismus an Universitäten häufig als lokales Phänomen gebrandmarkt, das, wenn überhaupt, nur in anderen Millionenstädten Deutschlands ein Thema ist. Um diese Behauptungen zu falsifizieren, braucht man sich eigentlich bloß vor eine…
-
„Oh, wie schön sind deine Zelte!“: Aktivismus für die Geiseln in der Heiligen Stadt
von Daniel Navon Eine Begegnung am Donnerstagvormittag im Zelt Es ist ein lauwarmer Donnerstagvormittag mit etwa 21 Grad an der Ecke der Jerusalemer Balfour-Straße. In einem Hinterraum eines großen Zeltes voller Utensilien hat es sich eine Katze zwischen Plakaten und Bildern der entführten israelischen Geiseln bequem gemacht. Während mich Tamar eintreten lässt und mir einen…
-
Jüdin berät Jüdin
von Katja Kuklinski „Danke! Vielen Dank, dass Sie mir geholfen haben.“ – Nach dem zweistündigen Gespräch legt Frau Y. auf. Ihrem Sohn Ben wurde in der Schule der Button mit dem Davidstern vom Rucksack gerissen, und er selbst als „Kindermörder“ beschimpft. Am Tag darauf rief seine Mutter bei uns an und suchte verzweifelt nach Unterstützung.…
Aktuelle Ausgabe
Jahrgang 3, September 2025