Eine Polemik zum “Palästina-Kongress”
Noam Petri, Ressort Chuzpe & Politik
Nachdem vor etwa einer Woche bis zu 400 Personen eine Veranstaltung der islamistischen Gruppe Hizb ut-Tahrir in Hamburg besucht hatten, legt Berlin heute einen drauf.
Der dreitägige „Palästina-Kongress“ bietet den voraussichtlich 3500 Besuchern ein umfangreiches Angebot von Terror-Sympathisanten an. Einer von ihnen ist Salman Abu Sitta. Der Hauptredner trat gemeinsam mit dem ranghöchsten Hamas-Führer auf einer Konferenz der Hamas in Gaza auf.
Organisiert wird der Kongress unter anderem vom selbsternannten „radikalen Humanisten“ Georg Ismael. Er und seine Co-Organisatoren fordern einiges: sofortiger Waffenstillstand, Ausfinanzierung der UNRWA, Boykott Israels, etc.
Was ist mit der Freilassung der Geiseln? Fehlanzeige. Die Auslöschung Israels? Natürlich! Laut Herrn Ismael vermutlich sogar eine humanistische Pflicht.
Zwei Fragen bleiben: Kann ein anderes Bundesland
das noch toppen? Und wird es Massendemonstrationen gegen Terror-Sympathisanten geben? Meine Prognose: vielleicht und nein. Leider.