Kategorie: Kultur III

  • Quo vadis, Dialog?

    Quo vadis, Dialog?

    Auf meinen alltäglichen Reisen durch Social Media überkommt mich seit dem 7. Oktober 2023 nur noch Wut, gepaart mit Hoffnungslosigkeit. Es sind nicht die Ereignisse des Weltgeschehens, die mich so hoffnungslos auf die Zukunft blicken lassen. Es ist die Reaktion meiner Mitmenschen, von denen zu viele jeglichen Anstand verloren haben.  Meinungen werden zu Fakten und…

  • Pride Shabbat 2025 and community empowerment

    Pride Shabbat 2025 and community empowerment

    Every year on the Friday before the CSD parade, Keshet Deutschland has a standing tradition to organize a pride Shabbat for the Berlin LGBTQ+ Jewish community and allies. This year, on July 25th, it was the 7th held in Berlin and was hosted in the New Synagogue in the Oranienburger Straße with around 180 attendees. …

  • Für das andere Andere

    Für das andere Andere

    Von Yuliana Mosheeva Dieser Text erschien zuerst in der EDA III (September 2025).  Viele von uns wurden oft zum „Anderen“ im Raum gemacht: „der Jude“, „die Ausländerin“, „der*die Außenseiter*in“. Othering ermöglicht es der dominanten Gruppe, eine fragile Gemeinschaft zu konstruieren, ein „Wir“, welches dadurch definiert wird, dass „die Anderen“ keinen Platz darin finden. Vom Kindergarten…

  • „PostOst“ – Warum sich Communitys neu verbinden

    „PostOst“ – Warum sich Communitys neu verbinden

    Seit 2024 bin ich Teil des Nürnberger künstlerischen Kollektivs Semetchki – eine Gruppe junger jüdischer Kontingentflüchtlinge und Russlanddeutscher. Unsere Initiative ist jedoch nicht die erste: In ganz Deutschland entstehen diverse Projekte unter dem Label PostOst, die Menschen mit Bezug zum postsowjetischen Raum zusammenbringen und neue Diskursräume eröffnen.  Es besteht seit Jahrzehnten eine starke, von den…

  • Schulden wir uns (Un-) Sichtbarkeit?

    Schulden wir uns (Un-) Sichtbarkeit?

    Berlin-Mitte: Es war das Ende einer besonders qualvollen vierstündigen Vorlesung. Reges Treiben, die Anwesenden taten ihr Bestes, um schleunigst aus dem stickigen Raum zu verschwinden. Ich ging auf eine hochgewachsene, brünette junge Frau zu, die ich flüchtig aus der Vorlesung kannte. – „Wir haben auf Instagram übrigens zwei gemeinsame Bekannte – ich hatte mich damals…

  • Accessibility of Jewish Spaces is an absolute necessity!

    Accessibility of Jewish Spaces is an absolute necessity!

    (Disability Justice is  a jewish value!) [german below] As I navigate this big, wide world as a Jewish neurodiverse Feygele who is also a wheelchair user in Berlin, I come to find many obstacles in my path that appear to be not an issue for most of my fellow humans. I am not just talking…